Alexander Pawlak, Rainer ZimmermannMURR oder Jedes Orth ist nennig1. Auflage 1997 (25 Exemplare)
2. Auflage 2000 (4 Exemplare)
3. erweiterte und korrigierte Auflage 2001 (60
Exemplare)
4. erweiterte und überarbeitete Auflage 2007 (100
Exemplare)
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Die beiden Autoren verfolgen mit MURR den Adams-Lloydschen Ansatz der Nutzbarmachung von bislang rein demonstrativ-applikativen Buchstabenkombinationen auf Ortsschildern für den täglichen Sprachgebrauch. Gleichzeitig versuchen sie, sprachliche Lücken, bei denen ein adäquater Ausdruck bislang schmerzlich vermisst wurde, zu füllen – selbst, wenn diese Lücken bislang gar nicht bemerkt wurden. Von Altmörbitz (der: Christstollen vom letzten Jahr) über nurn (Adj.: Gemein und hinterhältig zu jemandem, der es so richtig verdient hat) bis zyfflich (Umst.wt.: Etwas zu wenig, um "fast" sagen zu können) bietet das Buch ein wahres "Kaleidoskop" (Uwe Stamer, Stuttgarter Zeitung) neuer Sinngebung, sinnvoller Bedeutungsschwere, bedeutender Sinnhaftigkeit in jedem Sinn, nur nicht im Fregeschen. Gottlob!
Es fällt schwer, nach begonnener Lektüre das Buch
aus der Hand zu legen, so prall und saftig und schmusig und
schnurrig und weise und herrlich verrückt ist dieser Roman,
ein Kaleidoskop der Seele, ein Menschheitswerk, ein irrsinniges
Lesevergnügen.
Uwe Stamer, Stuttgarter Zeitung, leider über ein
völlig anderes Buch
Tut mir leid, daß ich Ihnen zuvorgekommen bin [...]
Daß Sie ihr "Murr" trotzdem beendet haben –
auch dafür muß wohl ein Wort erfunden werden, eines,
das Enthusiasmus, Begabung und angenehm immaterielles Denken
vereint.
Sven Böttcher ("Der tiefere Sinn des Labenz",
zusammen mit Douglas Adams und John Lloyd) in einem Brief an die
Autoren
Brömsenknöll! Wie göttlich! Da lache ich schon den ganzen tag drüber!
Wiebke D.