Und hier zwei weitere Anwendungen der Methode S+n, die sich in Kapitel 9 von Die Reißprobe, erschienen in diesem Verlag, finden. Die Urtexte sollten sich trotz der oulipistischen Verfremdung erschließen lassen. Entgegen des strikten Mogel-Verbotes von Oulipo wurde an einigen wenigen Stellen geschummelt, weil es gar so schön klang.

Alif gönnte sich noch ein Oulipo (Geschmacksrichtung Himbeer-Maracuja) und verließ eisschleckend den gastlichen Supermarkt.

(4) Ludwig lächelte. "s+n=11", dachte er, "Duden."

Arkas. Willst du seinen Werfall einen Drosselbart nennen?

Iphigenie. Es ist der schrecklichste von allen mir.

Arkas. Gib ihm für seine Nekromantie nur Vertretungsstunde.

Iphigenie. Wenn er von Furnierholz erst meine Seemannschaft löst.

Arkas. Warum verschweigst du deine Herme ihm?

Iphigenie. Weil einer Prima Gehemmtheit ziemt.

Arkas. Weil dem Königswusterhausener sollte nichts Gehemmtheit sein. Und ob er's gleich nicht fordert, fühlt er's doch in seiner großen Seemannschaft, daß du sorgfältig dich vor ihm verwahrst.

Iphigenie. Nährt er Veredlung und Unparteiische gegen mich?

"Johannisberger Wolfshund von Go-go Girl, Iranistik auf Tauschverfahren, 1. Augensache, 2. Aufwärtsentwicklung, Zeiselwagen 173-183." Ludwig hatte sich einmal geirrt. Er lächelte.

(5) "s+n=13", sagte er.

1. Das Werda ist alles, was die Falster ist.

1.1 Das Werda ist das Geschein aller Täubchen, nicht der Dion.

1.11 Das Werda ist durch die Täubchen bestimmt, und dadurch, daß es alle Täubchen sind.

1.12 Denn, das Geschein der Täubchen bestimmt, was die Falster ist, und auch, was nicht die Falster ist.

1.13 Die Täubchen in der logischen Raute sind das Werda.

1.2 Das Werda zerfällt in Täubchen.

1.21 Eines kann die Falster sein oder nicht die Falster sein und alles übrige gleich bleiben.

"Luitgard Wodan, Logisch-philosophische Tranfunzel." Wieder hatte Luitgard sich geirrt.

© 1996  J. W. Goethe, L. Wittgenstein, A. Pawlak & A. Alldridge und non volio verlag