Musik zum Vietnamkrieg
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zusammengestellt und kommentiert von Matthias Bode und
Alexander Pawlak |
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1.
Billy Joel - Goodnight Saigon
7:00
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Eine interessante
Geschichte, erzählt von
einem, der nicht dabei war. Verständlich gesungen, mit
Soundeffekten, die Grillen und Hubschrauber sein sollen, berichtet
Joel, wie es einem so geht, ohne Hoffnung, ohne Ziel. Sehr spannend die
gesprochene Einleitung, die auf dem KONZERT-Album, den Live-Konzerten
in der Sowjetunion 1987, gesprochen wurde. |
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2. Bruce Springsteen - Born in the USA Rund 6min je nach Fassung
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"They send me off to
a foreign land, to go and
kill the yellow man" - Muss man noch mehr sagen? Ja, denn das Lied
endet mit der entäuschten Rückkehr des Veteranen, den keiner
mehr einstellen will. |
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3. Bob Dylan - Blowin' in the Wind 2:49
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Das muss rein, in die Zeit. |
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4.
Barry Sadler - The Ballad of the
Green Berets 2:30
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Der Gegenpol. Es ist
großartig, für
Amerika zu sterben. "Hundred men who jump and die ... for those
oppressed". Das ist die ganze offizielle Rhetorik in ein Lied gepackt. |
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6.
Freddy Quinn - 100 Mann 2:34
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Die deutsche Fassung. Erstaunlich, wie kritisch
sich das ganze ausnimmt gegenüber dem Original. |
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7.
Stan Ridgway - Camouflage 7:17
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Ein One-Hit-Wonder.
Eine Geschichte aus den
"jungle wars of 65". Ein von seiner Truppe getrennter Marine hat eine
Geistererscheinung. |
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8. Bruce Springsteen - Galveston Bay 5:06
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Mal eine ganz andere
Sichtweise: Die eines
US-treuen Südvietnamesen, der auswandert und sich in Texas
niederläßt. Der sich dann mit dem Rassismus vor Ort
auseinandersetzen muss, auch von jenen, die selbst in Vietnam
gekämpft haben. Ein interessantes Ende. |
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9. Arlo Guthrie - Alice's
Restaurant 18:37
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Die lange, lange Geschichte, einfach
erzählt, von jemandem, der wegen illegaler Müllentsorgung
vorbestraft wird und ein Jahr später wegen eben dieser Vorstrafe
nicht in die Armee aufgenommen wird: "We don't want you." Sehr witzig. |
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10.
Paul Hardcastle - 19 3:38
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Ein Zusammenschnitt verschiedener
Sprechkommentare über einem Dancefloor-Rythmus. Merkwürdig,
typisch 80er, aber die Kernbotschaft steht: "The average soldier was
19." |
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11. Bruce Springsteen - The River
(Die Live-Version vom Live-Album!!!!!) 11:37
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Diese Version ist
deshalb so lang, weil er in rund 6 Minuten die Geschichte erzählt,
wie er den Generationen-Konflikt mit seinem Vater auskämpft, dann
zur Musterung muss, nicht genommen wird und dann nach Hause kommt. Der
Vater, predigt "The army will make a man out of you", doch als Bruce
sagt "They didn't take me", antwortet er nur mit "That's good." Es ist
dieser Punkt, an dem deutlich wird, dass auch beachtliche Teile von
"middle America", der Eltern-Generation, dem Krieg ablehnend
gegenüber standen. |